Fünf plus eine Rezeptidee für Gemüse ohne Gemecker

Gemüse ohne Gemecker? Das geht und zwar mit Leichtigkeit. Dank meiner ausgefuchsten Rezeptideen in Kombination mit den darunter beschriebenen Tipps und Tricks wird Ihr Kind gerne zugreifen. Lesen Sie unbedingt bis zum Ende und haben Sie Spaß beim Nachmachen.

  1. Verstecktes Gemüse:
    • Beschreibung: Integrieren Sie Gemüse in Gerichte, die Kinder bereits mögen, sodass das Gemüse quasi „versteckt“ wird.
    • Beispiel: Bereiten Sie eine Bolognese mit einer Gemüsesoße zu, die pürierte Karotten, Zucchini und Spinat enthält. Die Kinder genießen ihr Lieblingsessen, ohne das viele Gemüse darin zu bemängeln.
  2. Gemüse-Smoothies:
    • Beschreibung: Kreieren Sie bunte und leckere Smoothies, die sowohl Obst als auch Gemüse enthalten.
    • Beispiel: Ein grüner Smoothie aus Spinat, Banane, Apfel und einer Handvoll Beeren schmeckt süß und lecker. Kinder mögen die kräftige Farbe und den fruchtigen Geschmack, während sie unbemerkt Gemüse zu sich nehmen. Der Smoothie darf beispielsweise mit Weizengrassaft oder einer anderen Ergänzung ergänzt werden.
  3. Selbstgemachte Gemüsepommes:
    • Beschreibung: Das Gemüse wird gekocht und zusammen mit Kartoffeln in der flotten Lotte passiert. Anschließend wird es mit dem Spritzbeutel zu Stäbchen geformt und im Ofen zu knusprigen „Pommes“ gebacken.
    • Beispiel: Kohlrabi-, Karotten- und Zucchini mit Muskat und Kartoffeln vermengen und backen. dazu passt ein Joghurt-Dip. Die Kinder genießen die knusprige Textur und den vertrauten „Pommes“-Look.
  4. Burger-Party:
    • Beschreibung: Verschiedenen Gemüsesorten werden geraspelt, gesalzen und entwässert. Anschließend wird mit Ei und Haferflocken ein Teig daraus gemacht. Die Burger werden geformt, im Ofen gebacken und können mit Käse belegt werden.
    • Beispiel: Ein Burger belegt mit Gurke, Tomate, Salat und Champignons, dazu verschiedene Saucen zur Auswahl. Kinder können ihren eigenen Burger belegen und so spielerisch verschiedene Variationen ausprobieren.
  5. Gemüse-Waffeln:
    • Beschreibung: Fügen Sie Gemüse in Waffel- oder Pfannkuchenteig hinzu und machen Sie herzhafte Waffeln.
    • Beispiel: Bereiten Sie Waffeln mit geriebenen Zucchini und Karotten im Teig zu. Servieren Sie diese mit einem leichten Kräuterquark. Die bunten und geschmackvollen Pfannkuchen machen Kindern Spaß und sind eine leckere Art, Gemüse zu essen.
  6. Für Fortgeschrittene: Paniertes Gemüse mit Dip
    • Beschreibung: Panieren Sie Gemüse anstelle Schnitzel und braten die Scheiben in Öl aus. Dazu gibt es einen Dip.
    • Beispiel: Zucchini- oder Selleriescheiben werden paniert und gebraten. Das Kind darf entscheiden welchen Dip es möchte: Kräuterquark, Joghurt oder Ketchup

 

Gemüse ist Vielseitig
Diese Tipps helfen, den Stress aus dem Familienessen zu nehmen. Kinder dürfen selbst belegen, selbst die Dosis an Dip für ihre Mahlzeit bestimmen oder sie merken gar nicht, dass in ihrer Sauce gerade Gemüse drin ist.  Gemüse lässt sich vielseitig in verschiedenen Rezepten integrieren. Kinder lernen so auf unterschiedliche Weise Geschmack und die Vielfalt von Gemüse kennen.

Kinderlogik
Gurke in Scheiben ist ein völlig anderes Essen als Gurke in Stiften – wann haben wir Erwachsenen diese Logik vergessen?  Suchen Sie sich aus, auf welche der obigen Rezeptideen Sie Lust haben. Vermeiden Sie das Wort „gesund“. Nach Kindergesetz schmeckt alles doof, was als gesund bezeichnet wird. Die Kinder dürfen mitessen – wenn nicht bleibt mehr für die Erwachsenen übrig. Aber wer sagt, das Gemüse „bäh“ ist, kennt vielleicht sein persönliches Lieblingsgemüse noch nicht? Bleiben Sie also cool und seien Sie Vorbild. Kinder brauchen 18 Jahre bis sie erwachsen sind.

Hunger ist der beste Koch
Wer von Beginn an mit Gemüse kocht, hat Kinder die gewohnheitsmäßig statt Tomatensauce eine Gemüsesauce essen; die statt Kartoffelsuppe eine Gemüsesuppe löffeln; die Möhre und Zucchini im Kuchen oder in der Waffel futtern. Aber Kinder sind auch lernfähig und Hunger ist immer noch der beste Koch. Haben Sie ein besonders kritischen Esser am Tisch sitzen, hilft Konsequenz und Ausdauer. Meistens gelingt die Umstellung mit Zeit und Geduld.

Es klappt nicht?
Sollten Sie bei der Einführung von Gemüse in den Mahlzeiten längere Zeit auf strikte Ablehnung stoßen oder sich das Kind heimlich einen Vorrat vom Lieblingsessen bei der Oma angelegt haben, melden Sie sich bei mir. Es gibt für jedes Kind mindestens zwei Lösungen. Und gemeinsam finden wir heraus welches die beste davon für Sie und Ihre Familie ist. Nutzen Sie mein Angebot für ein kostenloses Erstgespräch und gerne meine online Terminbuchung. Ich freue mich auf unser Treffen.

Herzlichst Ihre Ute Micko,
Heilpraktikerin und Fachberaterin für Säuglings- und Kinderernährung

 

 

 

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