Apfelmark und Apfelbrei: Natürliche Köstlichkeiten im Vergleich
Seit Beginn meiner Ausbildung ist mir natürliche Ernährung ein Anliegen. In den kommenden Zeilen nehme ich Apfelbrei und Apfelmark genauer unter die Lupe und erkläre die Unterschiede. Welches Produkt ist dabei empfehlenswerter – lesen Sie bis zum überraschenden Ende!
Was ist Apfelmark?
Apfelmark wird aus reifen Äpfeln hergestellt, die geschält, entkernt und sorgfältig gekocht werden. Anschließend wird das Fruchtfleisch fein püriert. Wichtig zu wissen: Apfelmark enthält den reinen Apfel. Es werden keine Süßungsmittel oder Gewürze zugesetzt. Das macht Apfelmark zu meiner bevorzugten Variante. Ich empfehle Apfelmark gerne als günstige Alternative zu Obstgläschen für Babys und Kleinkinder. Am besten schmeckt das Apfelmark aus heimischen Äpfeln und selbst gemacht.
Was ist Apfelbrei?
Apfelbrei wird ebenfalls aus gekochten und pürierten Äpfeln hergestellt. Allerdings werden meistens ganze Äpfel verarbeitet und es können hierbei kleine Stückchen der Apfelschale oder des Fruchtfleisches erhalten bleiben. Je nach Art der Zerkleinerung kann das dem Brei eine etwas grobere Konsistenz verleihen. Apfelbrei kann mit Gewürzen wie Zimt verfeinert werden. Oft wird Apfelbrei zusätzlich gesüßt, wodurch er sich als ungeeignet in der alltäglichen Ernährung disqualifiziert. Die ersten Fallobstäpfel verarbeite ich immer mit Rosinen oder getrockneten Datteln. Leider würde der Brei sonst viel zu sauer schmecken. Meistens wird dieser erste Apfelbrei als Zutat im Kuchen verarbeitet.
Apfelmark oder Apfelbrei: Was ist gesünder?
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht empfehle ich meinen Klienten immer das Apfelmark, da es keinen zusätzlichen Zucker enthält. Ich persönlich bevorzuge einen Mischung aus den beiden Apfelköstlichkeiten. Sofern die Schale und das Gehäuse meiner Äpfel geeignet sind, werden sie verarbeitet. Dank einem Hochleistungsmixer entsteht eine feine cremige Konsistenz. Der reine Apfelgeschmack wird ab und an ergänzt durch Zimt oder Marzipan.
Rezept für Apfelmark aus eigenen Äpfeln
Die Äpfel werden gesäubert und schadhafte Stellen entfernt. Anschließend werden sie mit etwas Wasser in einem Topf gegart bis sie zerfallen. Bitte Vorsicht bei zu heißer Herdplatte oder zu wenig Wasser: die Masse brennt leicht an. Sobald die Äpfel weich sind, werden sie mit einem Mixer oder Pürierstab zerkleinert, in die noch heißen, sauberen Vorratsgläser abgefüllt und umgehend verschlossen. Die Lagerung erfolgt bei Raumtemperatur.
Apfelmark, Apfelbrei und jetzt noch Apfelmus?
Mir persönlich ist Apfelmus der liebste Begriff. Für mich ist es die Kombination aus allem, was der Apfelbaum und meine Kochkünste zu bieten haben. Mein Gaumen ist für jede industriell gefertigte Ware verdorben. Selbst eingemacht schmeckt richtig viel besser.
Fazit
Ungesüßtes Apfelmark hat einen festen Platz in einer gesunden Ernährung. Selbstgemacht dient es der Konservierung von Äpfeln. Apfelmark kann als Alternative in der Baby-Ernährung eingesetzt werden, liefert natürliche Süße für Müsli, Gebäck oder den Snack zwischendurch.
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Herzlichst Ihre Ute Micko,
Heilpraktikerin und Fachberaterin für Säuglings- und Kinderernährung