Die Advents- und Weihnachtszeit ist für Kinder eine Phase voller Magie. Lichter, Plätzchen, Vorfreude. Noch zweimal schlafen und wir feiern den ersten Advent, noch dreimal schlafen und das erste Türchen im Adventskalender darf geöffnet werden. Die Weihnachtsbäckerei hat begonnen und es gibt selbstgemachte süße Leckereien. Wer Zeit sparen will, kauft den fertigen Teig zum Ausstechen oder nutzt die zahlreichen Angebote der Supermärkte. Wir gelangen in eine Art Over-Flow und wissen gar nicht mehr, wo aufhören und wo anfangen. Wie gehen unsere Kindern mit dieser Fülle um?
Warum Kinder besonders anfällig für Süßes sind
Wie sollen Kinder „Nein“ sagen, wenn es überall nach „Ja“ riecht? Kinder haben noch kein ausgereiftes Belohnungssystem im Gehirn. Süßes wirkt auf sie besonders stark, tröstet, belohnt und macht kurzfristig glücklich. Gleichzeitig fehlt ihnen oft die Fähigkeit, Impulse gut zu steuern oder langfristig zu denken. Wenn also überall Plätzchen, Schokoweihnachtsmänner oder Lebkuchen locken, ist das „Nein“ für sie viel größer und schwerer als für uns Erwachsene.
Das Miteinander im Advent
In der Schule wird gebacken, im Kindergarten wird genascht, Freundinnen und Freunde teilen Süßigkeiten aus dem Adventskalender, und bei den Großeltern wartet oft ein weiterer Teller voller Leckereien. Für Kinder entsteht schnell das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn sie nicht mitessen. In dieser Zeit werden Süßigkeiten nicht nur zum Snack, sondern auch zu einem sozialen Erlebnis. Das macht den Verzicht noch schwerer.
Die emotionale Stimmung des Dezembers
Der Advent ist aufregend, voller Vorfreude, für viele Familien aber auch voller zusätzlicher Reize. Termine, Feiern, veränderte Abläufe und die allgemeine Aufregung sorgen dafür, dass Kinder emotional schneller erschöpft sind. Süßes wird dann zu einer Art kleiner Pause oder Belohnung, die kurzzeitig Ruhe und Wohlgefühl schenkt. Auch für Erwachsene ist dieser Moment von „es ist gerade einfach schön“ ein vertrauter Bestandteil der Adventszeit.
Wenn das Süße zu viel wird
Viele Familien kennen das Dilemma: Einerseits möchten sie ihren Kindern die Magie der Weihnachtszeit lassen, andererseits merken sie, wie der Zuckerkonsum ausufert. Kinder werden schneller reizbar, schlafen unruhiger oder finden schwerer in die Konzentration zurück. Diese Auswirkungen sind gerade im dunklen Dezember spürbar. Es ist ganz normal, dass es in dieser Zeit schwerfällt.
Mit Spitzengefühl durch den Advent
Niemand muss perfekt durch den Dezember kommen. Der erste Schritt ist nicht, alles streng zu regeln oder zu verbieten, sondern zu verstehen, warum es so schwierig ist und mit einer Portion Mitgefühl auf sich selbst und die eigenen Kinder zu schauen. Die Adventszeit darf süß sein, und gleichzeitig dürfen neue Wege entstehen für eine konsumreduzierte Ernährung.
Neue Wege durch die süße Weihnachtszeit
Wenn Sie das Gefühl haben, dass die süßen Reize im Dezember manchmal überhandnehmen, unterstütze ich Sie gern dabei, einen liebevollen und alltagstauglichen Umgang damit zu finden. Gemeinsam schauen wir darauf, wie Sie die Adventszeit genießen können – ohne Verbote, dafür mit kleinen, wirksamen Alternativen.
Ob es darum geht, den Zuckerkonsum Ihrer Kinder sanft zu reduzieren, entspannte Gewohnheiten im Familienalltag zu etablieren oder Wege zu finden, wie Sie selbst gelassener durch die Adventszeit kommen: Ich begleite Sie mit fundiertem Wissen, praktischen Ideen und viel Einfühlungsvermögen.
Wünschen Sie sich eine individuelle Beratung oder Inspiration für Ihre Familie nutzen Sie meine Online-Terminbuchung. Ich freue mich darauf, Sie auf diesem Weg zu unterstützen.
Herzlichst Ihre Ute Micko
Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin